Nach über 20 Berufsjahren blicken die meisten auf ihr bisheriges Berufsleben zurück und haben sich eventuell nicht das erste Mal die Frage gestellt: „War das alles?" oder „Was kommt jetzt noch?"
Diese Sinnfrage ist meist ein Zeichen dafür, dass sie etwas beschäftigt und eine Veränderung bevorsteht. Wir brauchen die Sinnfrage, denn es geht um die Reflextion des bisher erreichten und es kommen auch Wünsche hoch, die bisher noch nicht gelebt worden sind. Das hat nichts mit Misserfolg zu tun, ganz im Gegenteil. Es betrifft alle, die in der Lebensmitte ein Fazit ziehen und eine Neuorientierung vornehmen. Gerade Menschen, die viele Jahre ein hohes Arbeitspensum hatten und erfolgreich waren, fragen sich, was das Leben außer Arbeit noch für sie bereithält.
Tatsächlich gibt es einen zu beobachtbaren Trend der Generation 40plus, die sich mit viel Energie diesen Fragen stellt und dann eine Veränderung herbeiführt, um sich aus der Unzufriedenheit zu befreien. Freude und Spaß am Beruf werden immer wichtiger - genauso wie die Auseinandersetzung mit der Sinnhaftigkeit der Tätigkeit und der Work-Life-Balance.
Doch es herrscht auch Unsicherheit, ob sie die Kraft für eine Veränderung im Berufsleben haben und welche Risiken bestehen. Wird der neue Weg von Erfolg gekrönt sein?
Viele befürchten auch, von der Überflutung an Young Professionals in die Ecke gedrängt zu werden und keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt zu haben. Genau hier ist der Fehler: Es sind nicht die Mittzwanziger, die Ihnen die Chancen rauben, sondern Sie tun es selbst.
In Gesprächen fällt mir oft auf, dass viele ihren eigenen Wert und ihre Kompetenzen und Fähigkeiten immer noch nicht kennen, obwohl sie 20-30 Jahre erfolgreiche Berufserfahrung aufweisen.
Dabei ist die Generation 40plus doch diejenige, die den Young Professionals weit überlegen ist, wenn es darum geht, einen klaren Kopf zu bewahren, überlegt zu handeln und kritische Probleme souverän und gelassen zu lösen. Langjährige Berufs- und Lebenserfahrung zahlt sich aus.
Auf gar keinen Fall sollten Sie Ihren Job leichtfertig aufgeben, weil Sie im Moment unzufrieden sind oder Probleme mit Vorgesetzten oder Kollegen haben. Finden Sie heraus, was der eigentliche Grund für Ihre Unzufriedenheit ist. Erst dann sollten sie eine Veränderung in Betracht ziehen. Was möchten Sie wirklich erreichen, welche Wünsche haben Sie? Machen Sie sich klar, was Sie eigentlich wollen, dann fällt es Ihnen auch leichter neue Perspektiven zu entwickeln, um Ihr Ziel zu erreichen.
Überlegen, welches Berufsmodell für Sie in Frage käme. Möchten Sie die Firma oder die Branche wechseln, oder überlegen Sie in Zukunft für sich selbst zu arbeiten?
Wollen Sie mit Ihrer Expertise und langjähriger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit machen?
Meistens ist nicht das Startkapital für eine Unternehmung das Problem, sondern der fehlende Glaube an sich selbst. Mit einer Selbstständigkeit wären Sie Ihr eigener Chef und könnten all Ihre Ideen umsetzen, die sich im Laufe der Jahre bei Ihnen angesammelt haben. Oder Sie schließen sich einem erfolgreichen Geschäftsmodell an und können sich auf Ihre Stärken in der Umsetzung konzentrieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Wenn Sie wissen wollen, wie Ihnen der Einstieg in die Selbstständigkeit gelingt und welches Berufsmodell zu Ihnen und Ihrer Situation passt, dann lade ich Sie gern auf eine Tasse Kaffee ein, um Ihr ganz persönliches Thema zu besprechen.Christoph-Probst-Weg 4
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